Editorial-Archiv 2017


Liebe Heimat- und Museumsfreunde,

 

 

 

im Dezember hätte der Museumsverein sein zehnjähriges Bestehen feiern können. Ich denke, wir hätten stolz sein können auf das Erreichte: 4 Jahre Betrieb mit monatlichen Vorträgen, jährliche Beteiligungen am Internationalen Museumstag und Tag des offenen Denkmals sowie am Weihnachtsmarkt, regelmäßige sonstige Aktivitäten im Bürgertreff und - seit der gelungenen räumlichen Erweiterungen zum Stadtmuseum - auch informative Sonderausstellungen.

 

Die bisherige Sonderausstellung Bibeln und christliche Erbauungsliteratur ist seit Ende Februar geschlossen. Die Folgeveranstaltung wird sich dem Thema Fototechnik im Wandel der Zeit widmen. Der Eröffnungstermin wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben.

 

 

 

Im Dezember hatte ich darum geworben, für die erforderliche Verjüngung im Vorstand des Vereins Kandidaten zu finden. Dies ist für die Ämter des Kassierers und des Schriftführers inzwischen gelungen. Allein, das Amt des 1. Vorsitzenden ist immer noch offen. Die Jahreshauptversammlung, zu der für Samstag, den 14. April (ab 18.00 Uhr) gesondert eingeladen wird, wird auch dafür eine Entscheidung zu treffen haben. Wenn sich bis dahin kein Kandidat für meine Nachfolge findet und der Posten vakant bleibt, ist absehbar, dass dies zur Überlastung des Rest-Vorstands und zur Einschränkung des Programms sowohl im Bürgertreff als auch im Museum führt. Das kann ernsthaft niemand wollen, weder die Vereinsmitglieder, darunter einige, die kommunalpolitisch tätig waren und teilweise noch sind und die maßgeblich das Projekt Bürgertreff/Stadtmuseum begründet haben, noch die Stadt als Träger dieser Institution. Deshalb wiederhole ich heute meinen Appell an alle, die diese Zeilen lesen, an der Lösung des Problems meiner Nachfolge aktiv mitzuwirken.

 

Ihr Norbert Otto

 

Museumsverein Gemünden (Wohra) Dezember 2017

 


Liebe Heimat- und Museumsfreunde,

 

zum Jahresende möchte ich mich noch einmal melden, um allen unseren Mitgliedern des Museumsvereins, aber auch allen anderen Besuchern und Teilnehmern an unseren Veranstaltungen für ihr Interesse and ihre Mitwirkung zu danken. Mit der räumlichen Erweiterung haben wir viel erreicht.

 

Im kommenden Jahr erwartet indessen eine Herausforderung besonderer Art unseren Museumsverein: Ich hatte bei unserer Jahreshauptversammlung am 12. April 2016 angekündigt, als Vorsitzender nur noch bis zur nächsten Wiederwahl zur Verfügung zu stehen, etwa im April 2018. Ich bekleide dieses Amt nun seit 10 Jahren. Auch unsere Kassiererin hat ihre Position schon so lange vorbildlich wahrgenommen. Aus anderen Gründen wird auch ein Wechsel des Schriftführers notwendig werden.

 

Unsere bisherigen Bemühungen in Vorstand und Beirat, auf „stillem Wege" geeignete und bereitwillige Kandidaten zu finden, sind vorerst erfolglos geblieben. Deshalb wende ich mich auf diesem Weg zunächst an unsere Mitglieder, aber auch an andere Freunde, den Vorstand bei der Suche zur Nachbesetzung dieser Positionen (Vorsitzender, Kassierer, Schriftführer) zu unterstützen. Soll das bisher Erreichte nicht gefährdet werden, ist aktive Mitarbeit im Vorstand gefragt und notwendig. Dabei ist ein wichtiger Gesichtspunkt, dass Bürgertreff und Stadtmuseum mittlerweile ein wichtiges Element der Kulturarbeit in Gemünden sind, die über die Stadtgrenzen hinaus wirksam ist. Damit appelliere ich auch an die kommunalpolitisch tätigen Mitbürgerinnen und Mitbürger der jüngeren Generation, sich in dieser Angelegenheit aktiv zu engagieren. Auffassungen, die dafür erforderliche Zeit sei nur der Altersgruppe über 70 gegeben, setzen leichtfertig die Fortführung unserer Arbeit aufs Spiel. Für entsprechende Bewerbungen oder Benennungen zur Kandidatur stehen Frau Wagner und ich jederzeit, auch vertraulich, zur Verfügung.

 

Ich hoffe sehr, dass es uns gemeinsam gelingt, die schon lange fällige Verjüngung des Vorstands im April kommenden Jahres zu verwirklichen.

 

Mit guten Wünschen für Sie alle, Mitglieder wie Nichtmitglieder, für ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest sowie für ein erfolgreiches, glückliches Neues Jahr verbleibe ich

 

Ihr Norbert Otto

 

Museumsverein Gemünden (Wohra)  September 2017

 


Liebe Heimat- und Museumsfreunde,

 

nach der Sommerpause haben wir mit dem Museumsfest am 19. und dem Monatsvortrag am 22. August unsere Arbeit fortgesetzt.

 

Leider war uns das Wetter bei unserem gemütlichen Beisammensein nicht gerade gewogen. Umso mehr möchten wir denen danken, die sich davon nicht haben abschrecken lassen. Auch den vielen Helfern sei Dank.

 

Mit 28 Teilnehmern fand unser Vortragsangebot über den Jakobsweg regen Zuspruch und bot eine anregende, vielfach zum Schmunzeln verführende Unterhaltung.

 

Die Sonderausstellung über unsere jüdischen Mitmenschen in Gemünden und Grüsen fand vor allem Anklang bei auswärtigen Besuchern. Sie ist inzwischen ersetzt durch eine Präsentation älterer und jüngerer Bibeln, christlicher Erbauungsliteratur sowie Gesangbücher. Mit ihnen wird die Entstehungs- und Übersetzungsgeschichte der Heiligen Schriften erzählt. Im übrigen kann man Manches über die Entwicklung des kirchlichen Gemeindelebens erfahren.

 

Dazu passte auch der Vortrag über die Reformation als Bildungsereignis am 4. September.

 

Schließlich laden wir zum Besuch unseres Bürgertreffs und Stadtmuseums am Tag des offenen Denkmals am 10. September (geöffnet von 11.00 bis 17.00 Uhr) ein, bei dem die neue Sonderausstellung „Bibeln" das zentrale Angebot vor Kaffee und Kuchen ist. Die Ausstellung bleibt voraussichtlich bis zum Januar 2018 geöffnet; wir hoffen aber schon jetzt auf viele Besucher.

 

Mit freundlichem Gruß,

 

Norbert Otto

 

 

Museumsverein Gemünden (Wohra)  Juni 2017

 


Liebe Heimat- und Museumsfreunde,

 

unsere neuen Räume mit den erweiterten Möglichkeiten für Vorträge und Sonderausstellungen haben sich mit unseren ersten Veranstaltungen bewährt. Hatten wir mit 25 Teilnehmern zur Wiederaufnahme der Monatsvorträge am 19. April schon eine gute Resonanz, so verzeichneten wir mit dem Vortrag von Dr. Konrad Görg aus Marburg zur Problematik der Judenverfolgung und unserem heutigen Umgang mit Minderheiten eine Rekordbeteiligung mit 57 Zuhörern. Dagegen blieb der Zuspruch zu unserem Angebot beim Internationalen Museumstag im bescheidenen Rahmen der Vorjahre. Dabei fand unsere Sonderausstellung „Jüdische Mitmenschen in Gemünden und Grüsen" besonders bei auswärtigen Besuchern bemerkenswerte Resonanz und bot Anlass zu vielen interessanten Gesprächen.
Weitere Einzelheiten zum Ablauf finden Sie im Pressearchiv dieser Homepage. Im übrigen zeigten auch einige Besuchergruppen seither, dass unsere Anstrengungen Früchte tragen.

 

Wir werden die Sonderausstellung bis Ende August zeigen. Danach werden wir begleitend zum Reformationsjubiläum in diesem Jahr alte und neue Bibeln sowie weitere Beispiele religiöser Literatur präsentieren.

 

Schließlich bedankt sich der Vorstand bei allen „Mitwirkenden" am Spargelessen im Hessischen Hof, aber insbesondere beim Wirt, Herrn Ludwig Knieling, für den überwältigenden Erfolg dieser Sponsorenmaßnahme; auch hier gab es eine Rekordbeteiligung.

 

Wir dürfen uns aber nicht auf unseren Erfolgen ausruhen; vielmehr gilt es, unsere stagnierende Mitgliederentwicklung zu durchbrechen. Wir suchen insbesondere jüngere Menschen, die noch nicht im Rentenalter sind, weil gerade sie den Traditionsfaden weiterspinnen müssen. Auch erinnere ich daran, dass die Arbeit des Museumsvereins inhaltlich nicht auf die Kernstadt begrenzt ist. Die derzeitige Sonderausstellung macht dies ebenso wie die wenigen Exponate im Raum zur Stadtgeschichte sichtbar. Auch bemühen wir uns mit unseren Monatsvorträgen wie in der Vergangenheit um ein lebendiges Programm für alle. Dazu brauchen wir auch die Mitwirkung in den Ortsteilen.

 

In diesem Sinn bitte ich alle unsere Mitglieder um ernsthafte Bemühungen, weitere Menschen für unseren Verein zu gewinnen; Leser, die noch nicht dazugehören, gleichwohl aber Interesse an unseren Aktivitäten haben, sind herzlich eingeladen mitzumachen.

 

Unser Sommerfest am Samstag, den 19. August, ab 16.00 Uhr vor dem Stadtmuseum „Zur Burg 3" bietet eine zwanglose, gute Gelegenheit uns kennenzulernen.

 

 

Ihr Norbert Otto

Museumsverein Gemünden (Wohra)  Mai 2017

 


Liebe Heimat- und Museumsfreunde,

 

 

 

am 19. April haben wir mit einem Empfang morgens und abends mit dem ersten unserer Monatsvorträge in diesem Jahr den Bürgertreff wiedereröffnet. Der neue Vortragsraum hat viel Anklang gefunden und steht auch interessierten Gruppen für deren interne Veranstaltungen zur Verfügung. Die mit der Erweiterung ebenfalls beabsichtigte Eröffnung von Möglichkeiten für Sonderausstellungen konnten die Teilnehmer zur Wiedereröffnung konkret mit unserer ersten Präsentation „Jüdische Mitmenschen in Gemünden und Grüsen“ erfahren.

 

Damit wollen wir an die lange Geschichte unserer jüdischen Gemeinden hier erinnern, die Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen in der Zeit von 1933 bis 1942 geworden sind. Die Ausstellung soll bis August zu sehen sein. Ich wünsche ihr viele Besucher und rege Diskussionen zur Sache. Ich danke den Leihgebern der Exponate und Frau Uta Opper-Fiedler für das Zustandekommen und die aufwendige Vorbereitung der Schau. 
Am 21. April fand unsere Jahreshauptversammlung statt. Als wesentliche Ergebnisse sind festzuhalten:

 

Bei einem Mitgliederbestand von 58 Personen Ende 2016 wurden die Erweiterungsmaßnahmen mit einem Kostenaufwand von ca. 16.000 Euro (ohne Ausstattung) im März dieses Jahres abgeschlossen. Dank zahlreicher Spender und einiger Helfer wurde dieses Unternehmen verwirklicht ohne dabei Schulden machen zu müssen. Dafür möchte ich noch einmal allen, die dazu beigetragen haben, ausdrücklich danken.

 

Im übrigen haben wir unser Jahresprogramm und den entsprechenden Haushaltsplan besprochen, der auf gesunder finanzieller Grundlage ruht.  
 Zu Teilnahme am Spargel-Essen des Hessischen Hofs in Gemünden zugunsten unseres Vereins für Sonntag, den 28. Mai, ab 11.30 Uhr möchte ich noch einmal aufmunternd auffordern: Der Vorstand bedankt sich schon jetzt beim Wirt, Herrn Ludwig Knieling. Bitte achten Sie auch auf die Ankündigung in der hiesigen Tageszeitung.

 

 

Ihr Norbert Otto  

 

 

Museumsverein Gemünden (Wohra)März 2017